Perceptions of (in)real
„Perceptions of (in)real” ist ein interdisziplinäres Projekt, das als performatives Videoexperiment auch musikalische Forschung implementiert.
Angeleitet von der Geigerin Justyna Niznik werden die Grenzen zwischen Klang- und Visualisierungskunst erkundet.
Im ersten Abschnitt des Projekts, betitelt 'Unterwassermusik’, werden mittels der Violine in verschiedenen Tiefen Wasserklänge erzeugt. Diese erschaffen eine gänzlich neue Welt, die nicht nur akustisch und visuell, sondern vor allem auch emotional berührt.
Die in Echtzeit aufgenommenen Bilder sind weit mehr als eine schlichte Dokumentation des Geschehens.
Sie entwickeln ihre eigene Ausdrucksweise und stehen in vollkommener Autonomie, während sie zugleich in harmonischer Einheit mit der Klangwelt stehen.
Die beiden Künste entführen die Zuhörer*innen und Betrachter*innen in unerwartete Sphären ihrer Wahrnehmung, wo sie beginnen, an dem, was sie sehen und hören, zu zweifeln…
In der ersten Phase unserer Unterwasser-Exploration führte Justyna drei außergewöhnliche Musiksessions durch. Dabei entlockte sie der Violine in drei verschiedenen Gewässern – einem See, einem offenen Becken und einem geschlossenen Becken – faszinierende Klänge. Zeitgleich wurden mithilfe eigens entwickelter Hydrophone die Töne des Instruments, des Wassers und ihres Körpers unter Wasser eingefangen, was zu einer beeindruckenden Tonaufnahme führte.
Wie setzt sich das Projekt fort?
Multimediale Installation
Die gesammelten Audio- und Videomaterialien dienen als Grundlage für die Schaffung einer performativen Installation, die in Ausstellungsräumen präsentiert werden könnte. Unsere Arbeit wird in verschiedenen Phasen auf unterschiedlichen Oberflächen wie Wänden, Decken und Böden projiziert. Zusätzlich werden sie über Bildschirme und Kopfhörer wiedergegeben.
Live-Performance mit Publikum unter Wasser
Ein unvergessliches Highlight unseres Projekts ist die Live-Performance von Justyna, eingebettet in eine Klang- und Videoinstallation im Aspekt_Aquarium. Diese Veranstaltung findet komplett unter Wasser statt, sowohl für das Publikum als auch für die Künstlerin selbst! Hier tauchen die Zuschauer*innen wahrlich in eine außergewöhnliche Welt von Klängen und Bildern ein.
Für die Performance im Schwimmbecken werde dem Publikum Masken und Schnorcheln zu Verfügung gestellt. So dass das ganze Becken mit Publikum zu einem Bühnenbild sein wird. Der Raum wird mit Lichtinstalation atmosphärisch vorbereitet. Die Musik wird aus den Unterwasserlautsprechern kommen und die gefilmte Bilder werden auf die Wasseroberfläche und den Beckenboden projiziert. Sowohl die Installation als auch die ganze Live-Performance finden unter Wasser statt. Justyna wird die Klänge in dem Schwimmbeckens um die Zuschauer*innen herumschwimmen präsentieren.
Die beide Aufführung werden in Form eines Rituals stattfinden. Die Besucher*innen der Performance werden in Etappen durch verschiedene Klang- und Visuelle-Räume zur Hauptperformance geführt. Zunächst durch die Phase des Ankommens, über das Innehalten und Loslassen, bis hin zur letzten Phase, dem sinnlichen Eintauchen in dem (in)realen Geschehen.
about us
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Making of
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cooperation
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